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Brandon Sanderson – Jäger der MachtBrandon Sanderson
Jäger der Macht

KEN. Brandon Sanderson hat in »Der Pfad der Winde« und »Der Weg der Könige« beeindruckende und konsequente Universen mit eigenen Gesetzen entworfen. »Jäger der Macht« hat eine andere Vorgeschichte und wirkt wie ein Pausenfüller - als Western ganz eigener Art.

 
 

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Waxillium Ladrian war Gesetzeshüter im Rauland. Nicht ganz freiwillig, aber immerhin. Er hat sein Leben dem Kampf gegen Verbrecher gewidmet, so wie einst sein aktueller Gegner, Miles Hundertleben. Der raubt auf eine raffinierte Weise Züge aus, wie es Jules Verne hätte erfinden können oder Ian Fleming für James Bond beim Schiffe klauen mit einem Gigaliner auf hoher See. Miles hofft natürlich darauf, dass Waxillium Ladrian ihm nicht auf die Schliche kommt.

Waxillium Ladrian auf Verbrecherjagt in Scadrial

Genau das wird passieren. Denn Großherr Ladrian ist inzwischen in Elantel als Oberhaupt der Hauptstadt des Reichs Scadrial zurückbeordert, um seinen angestammten Pflichten nachzukommen. Gelernt ist jedoch gelernt. Da sich seine arrangierte Ehe wegen der entführten Braut verzögert, wird er mehr und mehr vom gejagten Verwalter zum Jäger. Jagen kann er ohnehin besser. Klar gibt es hinterher einen anständigen Showdown, und übrig bleibt zumindest ein Teil der Guten.

Es schadet nichts, wenn man vor »Jäger der Macht« den einen oder anderen Western gesehen hat - und die eine oder andere Parodie darauf. Das Buch ist nett gemacht, nicht weniger und auch nicht mehr. Die Räuber und Banditen haben die Macht, die Zeit in Blasen zu verzögern und schießen mit Kugeln aus unterschiedlichen Legierungen, deren Durchschlagskraft sie durch eine Körperdrehung erhöhen. Ähnliches hat Bruce Lee mit der bloßen Faust gemacht. Natürlich gibt es auch phantastische Selbstheilungskräfte und gegen Alles und Jedes die entsprechenden Gegenmittel.

Am Ende stehen sich die Gegner im finalen Duell wieder gleichwertig gegenüber.

Okay. Ich muss ja nicht jeden Bestseller gut finden, nicht einmal von Brandon Sanderson, der als neuer J.R.R. Tolkien gefeiert wird. Sanderson wurde zwei Jahre nach den Tod des Vaters von »Herr der Ringe« geboren. Der neue Fantasy-Star ist bereits eine Institution und nutzt die Möglichkeiten der Jetztzeit. Die ist schnell und fordernd, auch bei der Produktion neuer Titel. Trotzdem:

Vielleicht wird der nächste Roman Brandon Sandersons wieder ein bisschen weniger routiniert ...



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