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Wolf Ehrhardt - Ich mache doch, was ich nicht willWolf Ehrhardt
Ich mache doch, was ich nicht will

KEN. Wolf Ehrhardt steht zu seiner Eitelkeit. Deshalb widmet er sich selbst - einschließlich Körpergröße und Statur - auch gleich das erste Kapitel. Danach kommt das Vorwort und dann endlich eine Menge über Manipulationsstrategien, wie zum Beispiel die durch Selbstüberschätzung. Das wichtigste Kapitel ist das mit den Gegenmitteln.

 
 

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Manus kommt aus dem Lateinischen  und bedeutet Hand, aber auch von Hand Gefertigtes soll am Ende unsere Wahrnehmung und Bedürfnisse manipulieren. Wolf Ehrhardt fasst gängige Manipulationsstrategien zusammen und bietet eine unterhaltsame Begegnung mit Erkenntnissen aus der Verhaltensökonomie und der Psychologie. Sie helfen uns zu verstehen, wie genau tagtäglich auf unsere inneren Prozesse Einfluss genommen wird.

Täglich werden wir manipuliert. Was können wir dagegen tun?

Schwierig wird es immer dann, wenn wir zu spät merken, dass wir etwas gekauft haben, was wir nicht einmal benötigen. Im Zweifelsfall ist es eine weitere Lebensversicherung, ein neues Auto statt nur die Reparatur des alten, ein neues politisches Dogma, der überfüllte Kleiderschrank mit der wieder einmal neuesten Mode oder ein weiterer Arzttermin zur Nachkontrolle von was auch immer.

Schon dass Sie in diesen Text lesen und keinen anderen, zeigt, dass es irgendwie gelungen ist, Sie auf diese Seite zu führen. Das hat etwas mit der Einflussnahme mit und über Google und Co. zu tun und natürlich mit meinem Wunsch, dass Sie diese Seite öfter besuchen und darüber hinaus neugierig werden auf das, was ich sonst so mache.

Ob das jetzt in die Kategorien "Priming" (im weitesten Sinn Anbahnung), Beziehungen, Motivation oder Massenpsychologie gehört, müssen Sie selbst entscheiden. Wolf Ehrhardt schlüsselt Ihnen diese und viele andere Kategorien detailliert und mit ausführlichen Beispielen auf. Komme ich also gleich zu den Gegenmitteln.

Da Manipulation unsere inneren Prozesse von der Wahrnehmung über die Bewertung bis hin zu Handlungen beeinflusst, schützen wir uns am besten, indem wir uns mit der Wirkung von Sprache beschäftigen. Durch "Ich mache doch, was ich nicht will" lernen wir zumindest wieder, darauf zu achten, auf welche mehr oder weniger geschickte Weise wir durch den Alltag geleitet werden.

Danach können wir zumindest ein wenig besser genau das tun, was wir uns eigentlich vorgenommen haben. Da Kommunikation immer Einflussnahme ist, bilden wir uns aber auch das wahrscheinlich nur ein. "Sprache" findet ansonsten auch ohne Worte statt, durch die Wahl des Papiers für unsere Bewerbungen, durch schöne Bilder, die den handwerklichen Pfusch beim neuen Eigenheim verdecken, durch ganze Handlungsketten, bei denen eine Bildungsreise als Butterfahrt endet und vieles, vieles mehr.



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