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Jørgen Brekke - Das Buch des TodesJørgen Brekke
Das Buch des Todes

KEN. »Wenn Sie erst einmal entschieden haben, ein Verbrechen zu begehen, öffnen Sie in gewisser Weise einen Raum in Ihrem Innern, der bis dahin verschlossen war. Dieser Raum ist für einen selbst, für niemanden sonst.« Wer so denkt, ist schwer belehrbar, erst recht, wenn er bereit ist, Menschen dafür bei lebendigem Leib die Haut abzuziehen.

 
 

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Jemand tut alles dafür, ein unbezahlbares Anatomiebuch aus dem 16. Jahrhundert mit Anleitungen zur Vivisektion (Sezieren eines Lebenden) in seine Hände zu bekommen. Norwegen hat damit einen historischen Kriminalfall, von dem Buch-Konservatoren in Trondheim und in Richmond, USA, betroffen sind.

Wochenlang auf Platz 1 der norwegischen Bestsellerlisten

Das »Johannesbuch« ist schon an sich ein Buch des Grauens, denn der Autor verwendete Pergament aus Menschenhaut, um die Ergebnisse seiner Neugier festzuhalten. Nur durch Zufall wurde das Buch zusammen mit uralten chirurgischen Skalpellen, Zangen und Schabern auf einem norwegischen Bauernhof gefunden. 2010 setzt ein Anhänger des »Barbiers« und des Namen gebenden Bettelmönchs Pater Johannes das anatomische Verbrechen fort.

Davon müssen jedenfalls schon bald die amerikanische Kriminalpolizistin Francis Stone und ihr norwegischer Kollege Odd Singsaker ausgehen. Der Täter macht vor Frauen und Kindern keinen Halt. Ein Chirurg, ein Wissenschaftler, ein durchgeknallter Büchersammler - oder einer, der alles drei ist?

Es dauert ziemlich lange, bis Felicia Stone und Odd Singsaker eine Verbindung zwischen den Morden auf beiden Seiten des Atlantiks herstellen. Der Mörder scheint mobil zu sein, und je näher sie ihm kommen, um so bedrohlicher wird es auch für die beiden Ermittler. Und schon der erste Wissenschaftler, der das Geständnis des ursprünglichen Täters erfasst hat, hat sein Wissen mit dem Leben bezahlt.

Jørgen Brekke hat sich für »Das Buch des Todes« von mittelalterlichen Anatomiebüchern inspirieren lassen. Bis dahin konnten sich die Mediziner nur an Beschreibungen des griechischen Arztes Galenos (ca. 130-200 n. Chr.) orientieren, der die Anatomie von sezierten Affen auf Menschen übertragen hatte. Erst Mitte des 16. Jahrhunderts überschritten die Anatomen die bisherigen Tabus und stahlen zum Teil sogar Leichenreste von Friedhöfen, um ihre Wissenschaft zu bereichern. Und nicht immer sollen sie sich mit Leichen zufrieden gegeben haben.

In seine Beschreibung der heutigen Ereignisse lässt Jørgen Brekke immer wieder Passagen einfließen, die am Ende sogar ein überraschendes Licht auf den damaligen Bettelmönch werfen. Mit »Das Buch des Todes« ist dem Autor ein spannendes Debüt gelungen. Das wiegt die Längen am Ende dann wieder auf.


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