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Buchempfehlungen der Redaktion Globalscout


Roswitha Stark - Der Heiler in dirRoswitha Stark
Der Heiler in dir

KEN. »Der Heiler in Dir« von Roswitha Stark ist ein schön gemachtes und wertschätzendes Buch. Es soll helfen, eigene Heilerkräfte bei mentalen und gesundheitlichen Störungen in Sekundenschnelle zu aktivieren. Es spricht eine Zielgruppe an, die (bereits) offen ist für Begriffe wie den »inneren Seelencode«.

 
 

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Vielleicht ist das Buch damit der Übergang zwischen naturwissenschaftlichen Erkenntnissen und spirituellen Ansätzen, wie sie Eckhard Kruse in »Der Geist in der Materie« fordert und Renée Weber in »Alles Leben ist eins - Die Begegnung von Quantenphysik und Mystik« diskutiert.

Innere Seelencodes und ihre Aktivierung

Den Heiler in uns selbst zu aktivieren, ist ein interessanter Ansatz. Eben weil er auch höchst individuell ist, muss ich als Leser nicht alles gleich als die (!) Heilerwahrheit übernehmen. Genau das wird Roswitha Stark mit ihrem Angebot, »Der Heiler in Dir«, auch nicht erwarten. Ihr Buch ist mit knapp 130 Seiten eine gute Zusammenfassung dessen, was wir als Heiler unseren Patienten mitgeben und als Patienten uns selbst Gutes tun können.

Die meisten Leser werden aus der Literatur oder Entspannungskursen bereits Affirmationen wie diese kennen: »Legen Sie die Hände auf Ihr Herz, schließen Sie die Augen, und sagen Sie: 'Ich bin grenzenlos und mit allem verbunden.' Atmen Sie tief ein, und öffnen Sie die Augen.«

Ich kenne beharrliche Kranke, denen das bereits zu sanft ist. Sie ziehen eher nüchterne Daten vor. Auch das ist in Ordnung und wird von Roswitha Stark ebenfalls bedient. Wer verstanden hat, dass unser (emotionales) Gedächtnis eben nicht nur im Gehirn irgendwo zwischen unseren Ohren angelegt ist, kommt schon ziemlich weit. Das Gehirn und die Nervenbahnen in der Leibesmitte entwickelten sich ursprünglich aus den gleichen Zellen, die sich nach oben und nach unten vermehrten.

Dass mehr als 90 Prozent der Nervenbahnen vom Bauch Richtung Kopf verlaufen erklärt, dass der Darm »ein denkendes Organ« ist, wie die Autorin bestätigt. Er reagiert auf psychischen Stress und aktualisiert Empfindungen, die wir in ähnlichen Situationen schon früher erlebt haben.

Häufig reagieren wir zudem auf Ereignisse, die nahestehende Menschen erlebt haben. Rupert Sheldrake, der hier zitiert wird, hat seine viel beachtete Feldtheorie dazu entwickelt. Wir können dieses »Feld« mitgestalten, indem wir uns mit Affirmationen und Visualisierungen zugunsten des Heilers in uns selbst aufladen. Das klingt dann vielleicht ein bisschen nach Überzeugungsabhängigkeit, aber wenn wir Wege beschreiten, die einen Heilungsprozess subjektiv und tatsächlich unterstützen, dann dürfen diese auch jenseits der bisherigen naturwissenschaftlichen Erkenntnisse verlaufen.

Eine der Maßnahmen, die Roswitha Stark empfiehlt, ist die Arbeit mit der Heilerkarte, kunstvoll gestaltet von Alvina Kreipl. Sie bildet mit der fünfer Symbolik auf der einen Seite die Realität ab, »die größten Kämpfe von Macht und Ohnmacht im Rahmen unserer Polarität«. Die sechser Seite symbolisiert dagegen die Herzensliebe und soll das Einheitsbewusstsein stärken, damit die Dualität in der Einheit gelebt werden kann.

Die Dualität ist das Stichwort, das uns in der Krankheit verharren lässt und häufig die Ursache dafür, dass wir an ihr festhalten. Krankheit und Gesundheit sind nach Roswitha Stark nicht zwei Seiten einer Medaille, die sich gegenseitig ausschließen. Statt die Krankheit mit Medikamenten oder Operationen »wegmachen« zu wollen, damit die Gesundheit alleine Bestand hat, plädiert sie für ein Miteinander:

»Schließen Sie ... Freundschaft mit Ihrem Symptom und nehmen Sie es als Partner an. Denn Medikamente unterdrücken zwar das Symptom, beseitigen aber nicht die Ursache des Problems«, schreibt sie. Der erste Schritt zur Heilung ist, die Krankheit und Beschwerden als solche anzunehmen. Auch wenn das weder Medikamente noch notwendige Operationen ausschließt, öffnet sich dadurch das System des Kranken für eine entspannten Zugang zur Heilung: »Das Symptom ist Ihr Freund. Es will Sie nicht ärgern oder gar zur Verzweiflung treiben. Es möchte Ihnen die Antwort geben, die Sie brauchen, um heil zu werden.«

Selbstverständlich ist jede Beschwerde und der Umgang des Kranken damit höchst individuell. Es gibt Menschen, die ohnehin einen gesunden Umgang mit der Krankheit pflegen und ihretwegen das Leben genießen lernen. Andere schaden sich durch negative Gedanken und versuchen, den Störungen Kraft entgegenzusetzen, statt partnerschaftlich mit ihnen zu gehen.

Dabei hat jeder die Möglichkeit, den inneren Heiler zu aktivieren. Das sollte niemanden daran hindern, auch im Äußeren etwas für die Heilung zu tun. Vielleicht macht uns in einem Zustand der Annahme der innere Heiler ja genau auf das aufmerksam, was wir in unserem Leben ändern sollten, um auf eine gesunde Weise mit den Beschwerden zu gehen.

 


 

Interview des Mankau-Verlags mit der Autorin Roswitha Stark

Ihr Buch trägt den Titel »Der Heiler in Dir« - stecken denn wirklich in jedem Menschen heilsame Energien?

Roswitha Stark: Ich denke, jeder Mensch kennt den Spruch: Eine Erkältung dauert sieben Tage, ob man nun etwas tut oder nicht. Der Körper regeneriert sich einfach selbst. Oder schauen Sie sich eine frische Wunde an – wie schnell der Körper die eingedrungenen Fremdstoffe herausblutet, die Wunde schützend mit einer Kruste bedeckt und die Heilung aktiviert. Auch hier müssen wir eigentlich nichts tun. Unser Körper weiß, was er tun muss; er ist ein wunderbares selbstintelligentes System, das dann am besten arbeitet, wenn wir ihm völlig vertrauen! Dieses Prinzip gilt sogar für die »schlimmen« Erkrankungen, nur fallen wir hier aus dem Vertrauen heraus, und das ist hinderlich für den Heilungsprozess.

Sind bestimmte Voraussetzungen nötig, um den »inneren Heiler« wecken zu können?

Roswitha Stark: In erster Linie sollten wir das Symptom so annehmen, wie es sich nun einmal zeigt, wenn wir ihm schon keine Liebe geben können - oder zumindest noch nicht. Eigentlich ist der innere Heiler sofort aktiviert; aber wenn wir die »Erkrankung« – also eigentlich den Hilferuf des Organismus – bemerkt haben, beginnen wir meist, dem Heiler Steine in den Weg zu legen, sodass die »Reparatur« behindert wird. Die größten Steine hierbei sind Angst, Widerwillen, Schuldgefühle und andere Emotionen, die uns unangenehm sind. In meinem Buch gebe ich Hilfestellungen, wie wir das Symptom einfach anschauen und annehmen können und damit akzeptieren, dass es da ist – und dann werden wir einen passenden Partner erschaffen, der Trost gibt und Hilfe liefert. Das ist quasi das Gegenteil von dem, was wir tagtäglich mit unserer Ablehnung und dem »Weghaben-Wollen« der Beschwerde tun.

Wie schon in Ihrem Buch »Heilen mit Seelencodes« geht es um die richtige Kombination von »Informationen«, die die Selbstheilungskräfte aktivieren sollen. Wie kann ich den passenden Heilcode aus Bildern, Bewegungen, Farben, Tönen, Gerüchen und emotionalen Sinnesempfindungen für mein persönliches Anliegen herausfinden?

Roswitha Stark: Der Heilcode wird erschaffen, indem ich das Symptom bzw. die Beschwerde oder eben das, was in meinem Leben gerade nicht klappt, einschließlich der daran gekoppelten Emotionen, mit Hilfe meiner Sinne codiere: in Bilder, Farben, Gerüche, Sinneswahrnehmungen. Das geht einfach mit der Vorstellung, wie mein Symptom aussieht, riecht, welche Haltung es hat usw. Dann erschaffen wir ihm einen idealen »Liebespartner«, wiederum mit unseren Sinnen. Die beiden wachsen nun aneinander und heilen sich gegenseitig. Denn Krankheit und Heiler sind nur die beiden Seiten derselben Medaille, weil wir in einer polaren Welt leben, und das können wir auch nicht ändern. Wir schaffen ja auch nicht die Nacht ab, nur weil wir den Tag mehr lieben. Wir brauchen beides.

Kann ich einen Seelencode nur für mich selbst erstellen oder kann ich damit auch einem anderen Menschen helfen?

Roswitha Stark: Sie können jederzeit in einen anderen Menschen, ein Tier oder eine Pflanze
hineinschauen und »codieren« bzw. das heilende Traumpaar mit Ihren Sinnen erschaffen. Es geht sehr viel mit unserer Vorstellungskraft, und die wird immer stärker, je öfter Sie diese wunderbare Arbeit tun.

Was hat es mit der beiliegenden »Heilerkarte« auf sich? Wie sieht sie aus und zu welchem Zweck kann sie eingesetzt werden?

Roswitha Stark: Die Heilerkarte ist wirklich etwas ganz Besonderes. Sie hat eine schwarze Seite mit einem Fünfstern; ich nenne diese Seite das »Human-Siegel«, weil die Zahl 5 dem menschlichen System zugeordnet ist. Diese Karte wird auf den Solarplexus, unser Kraftzentrum, aufgelegt, nachdem das heilende Paar erschaffen wurde, um diesem die Energie zu geben, sich in einem kraftvollen Schutzfeld in Richtung vollständige Genesung zu entwickeln. Anschließend dreht man die Karte um, sie zeigt dann ein weißes Feld mit einem Sechsstern — ich nenne es das »Gottes-Siegel« — und nimmt das Heilpaar ins Herz, wo es in der göttlichen Liebe seine Heimat findet. Die beiden Seiten der Heilerkarte sind jeweils mit ganz besonderen Informationen aufgeladen, damit sie noch wirksamer sind.

Gibt es Risiken oder unerwünschte Nebenwirkungen bei der Erstellung eines Heilcodes? Kann dieser praktisch »nach hinten losgehen«?

Roswitha Stark: Es gibt keine Nebenwirkungen im eigentlichen Sinne, nur vielleicht unerwartete Wirkungen — was bedeutet, dass der Körper oder die Emotionen schon mal kurze Zeit »überschwappen« können, vor allem, um sich von seelischem oder körperlichem Müll zu reinigen. Das ist dann auch nicht anders, als wenn man seine Erkältung über Nacht herausschwitzt. Es gehört zum Heilungsprozess, dessen sollten wir uns bewusst sein. Es zeigt aber auch, wie wirksam die Informations- und Schwingungsmedizin ist.

Haben Sie ganz persönliche Tipps, für welche Probleme, Beschwerden, Leiden sich der »innere Heiler« mittels Seelencodes besonders schnell und effektiv aktivieren lässt?

Roswitha Stark: Jeder hat ja so seine speziellen körperlichen Schwachpunkte, wo sich der Schmerz immer wieder hineinhängt, viele Menschen beispielsweise im Rücken. Oder emotionale Empfindlichkeiten, auf die man sehr leicht und immer wieder hereinfällt, zum Beispiel wenn man nicht mit Kritik umgehen kann und darauf grundsätzlich beleidigt reagiert. Man leidet dann noch mehr, und wenn man dieses Muster schon lange hat, leidet der Körper mit, zeigt eine chronische Magenreizung oder Ähnliches. Schauen Sie in sich hinein, codieren Sie das »Beleidigtsein« und erschaffen Sie den »Traumpartner« dazu. Dann legen Sie die Heilerkarte auf den Solarplexus. Es wird Ihnen schnell besser gehen, und der Körper muss gar nicht erst in Mitleidenschaft gezogen werden.



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