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Stephen King – JoylandStephen King
Joyland

KEN. Devin Jones, Redakteur eines kleinen Magazins am Ende seines Berufslebens, erinnert sich an einen Job in den Semesterferien vor 40 Jahren im Vergnügungspark »Joyland«. Und wie immer beim späten Stephen King ist eines klar: Während »Dev« die Fahrgeschäfte betreut, wird aus der kleinen Geschichte ein tiefgründiges Werk. Und ein bisschen was zum Gruseln gibt es selbstverständlich auch.

 
 

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Der einundzwanzigjährige Devin wird auf »Joyland« an der Küste von North Carolina mit offenen Armen empfangen. Ganz anders als von seiner ersten großen Liebe Wendy, die ihn gerde mehr oder weniger »ausschleicht«. Im Vergnügungspark fühlt er sich schon bald wohl. Eine Wahrsagerin unter den Schaustellern sagt ihm dann bedeutende Begegnungen mit einem kleinen Mädchen und einem Jungen voraus, und sie sagt auch, dass »ein Schatten« auf ihm liege.

»Joyland« - eigentlich verkaufen sie nur Spaß

Bald wird sich herausstellen, dass es etwas mit einem Mord an einer jungen Frau auf »Joyland« und der Geisterbahn »Horror House« vor langer Zeit zu tun haben könnte. Möglicherweise gehört das alles jedoch nur zur Gerüchteküche, mit der Devin, der Anfänger, nur aufgezogen wird.

Nur wenige Tage, und niemand auf »Joyland« möchte den fleißigen Mitarbeiter missen. Doch das Geheimnis um die ermorderte Frau in der Geisterbahn bleibt. Um dahinter zu kommen, braucht es einen kleinen, totkranken Jungen. Mike macht sich nichts vor, was sein Schicksal angeht, vielleicht sieht er deshalb Dinge aus der jenseitigen Welt, die Devin nur ahnt. Am Ende werden seine Hinweise Devin helfen, bei der Lösung des Rätsels um die tote Frau nicht sogar selbst das Leben zu verlieren.

Stephen King glänzt wieder einmal mit seinem Talent, über einen »plumpen« Ferienjob so elegant, spannend und natürlich zu berichten, dass man glaubt, selbst dabei gewesen zu sein.

Auf »Joyland« gibt es ebenso freundliche wie rabiate Menschen, die jeder Ferienjobber vermutlich kennen wird. Voller Leidenschaft wird hier Spaß verkauft. Was die Besucher begeistert, ist für die Mitarbeiter harte Arbeit. Stephen King zeichnet die Beteiligten konzentriert und fein. Er lässt sie sprechen, wie ihnen der Schnabel gewachsen ist. Alles wirkt irgendwie normal, und deshalb wundert einen auch das »Familiengeheimnis« nicht, das immer mehr darauf drängt, endlich gelüftet zu werden.

Genau das passiert auch, fast schon voraussehbar und dann doch eben wieder nicht. Danach wird Frieden sein, und wir bleiben den Helden verbunden. So wie seinerzeit in »Colorado Kid« oder gar in meinem Lieblings-King, »Der Anschlag«, rund um den Anschlag auf John F. Kennedy 1963 in Dallas. Mit »Joyland« sind wir in den Sieb­zigerjahren gelandet. Wieder ein großartiger Roman. Sollte diese Serie halten, dürfen wir auf den nächsten Roman über die Achtziger gespannt sein.



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