Brigitte Windt
Mach dich selbstständig!

KEN. Ob ich auch nach Art der Brigitte Windt selbstständig geworden wäre oder in Zukunft entspannter selbstständig sein werde als bisher? Einen Versuch ist das wert. Dabei gehöre ich gar nicht zur Zielgruppe. Das »Praxishandbuch« richtet sich an Gründerinnen und Karrierefrauen.

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Meine Frau forderte mich ausdrücklich auf, Brigitte Windts Buch an die Frauen zu lesen: »Mach dich selbstständig – weil ich’s kann«. So wie ich manchmal die »Brigitte« lese und sie »Auto Motor Sport«.

Das Praxishandbuch für Gründerinnen und Karrierefrauen

Brigitte Windt führt ihre Leserinnen fantasievoll von der Idee über die Standortbestimmung und die ersten Hindernisse bis hinein in die Selbstständigkeit. Sie nennt das den »natürlichen Zustand des Menschen«, was dann wieder sowohl für Frauen als auch für Männer gelten dürfte.

Das Buch steckt voller Frauenpower und lädt immer wieder ein zu einem frei assoziierenden Gedankenspiel, das Brigitte Windt mit Methoden der großartigen Vera F. Birkenbihl zu Papier bringen lässt. Manchmal dachte ich, auch »Mach dich selbstständig« könnte Kapitel für Kapitel auf diese Art zustande gekommen sein.

Unternehmenden rät Brigitte Windt zunächst, den eigenen Bedürfnissen und wünschenswerten Emotionen zu folgen. Danach braucht es konkrete Ziele und einen Plan, der Schritt für Schritt zum angestrebten Ziel führt. »Was ich nähre, das wächst« erinnerte mich gar zu sehr an unsere frühe Elternzeit. Andererseits sprechen genügend Unternehmerinnen wie Unternehmer von ihrem »Baby« und meinen damit konkret ihre aktiven Projekte.

Brigitte Windt bietet eine immer wieder meditativ wirkende Zugänge zu ihrem Thema. »Erfolg ist das, was folgt«, sagt sie. Die Bestätigung dieses Mantras setzt all die Schritte voraus, bei denen sie ihre Leserinnen begleitet. Es bleibt also nicht beim Ideen sammeln. Die eingestreuten Klientenportraits machen deutlich, dass ohne den Mut, sich zu verändern und das tatsächliche Tun sich niemand den natürlichen Zustand der Selbstständigkeit erhält, für den Brigitte Windt sich so stark macht.