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Rebekka Reinhard – Nachdenkzeit 2017: 365 philosophische DenkanstößeRebekka Reinhard
Nachdenkzeit 2017: 365 philosophische Denkanstöße

KEN. Nach Rebekka Reinhard wird es Zeit, nachzudenken. Warum also fangen wir 2017 nicht endlich damit an und tun das dann jeden Tag ein bisschen? Mit ihrem ersten Kalender möchte uns die Autorin 365 philosophische Denkanstöße lang durch das Jahr 2017 begleiten.

 
 

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Die Zitate aus dem Zettelkasten der meist altvorderen Philosophen kommentiert die promovierte Rebekka Reinhard humorvoll bis schlitzohrig, stets auch mit einer sympathischen Portion Selbstironie.

Philosophisches für jeden Tag

Ich habe – ganz vorsichtig – vorgeblättert zu meinem Geburtstag, dabei aber nur soviel »gespickelt«, dass es noch kein Unglück bringen wird. Egal ob nun Laotse, Robert Musil oder John Steinbeck den täglichen Denkanstoß geben werden, Rebekka Reinhard inspiriert uns wie einst Wilhelm Busch, der sich nach »Max und Moritz« auch sonst Gedanken über das Leben an sich und mit besonderer Aufmerksamkeit auf das Überhaupt gemacht hat.

Jeder darf sich an seinem Tag beschenkt fühlen, manchmal mit einem Quiz zum Wochenanfang oder einem philosophischen Weckruf wie »Keine Macht den Ängsten – alle Macht dem Geist.« Auf der Rückseite der Tageslosung verweist Rebekka Reinhard hier auf Epiktet, den gebürtigen Türken, der Griechenland definitiv noch vor dem Schuldenkarussell kannte.

Rebekka Reinhard hat ihrer Wissenschaft mit philosophischen Ansätzen bereits Geltung verschafft – stets so humorvoll, wie es das Klischee von den langatmig sinnierenden Philosophen gerade noch erträgt. Schönheit, Mode und Macht waren bisher ihre Themen übrigens auch auf buecher-blog.net.

Wen Jostein Gaarder mit »Sofies Welt« bereits einen Zugang zu den Gedankensträngen der hauptberuflichen Grübler verschaffte, dem hat Rebekka Reinhard möglicherweise auch bei der Übertragung in den neumodernen Alltag bereits geholfen. Mit ihrem Kalender bedient sie nun die kurze Verfallszeit der Aufmerksamkeit der »Wisch und weg« Smartgephonten.

Mehr als drei bis fünf Zeilen Philosophie täglich sind für die meisten kaum zu ertragen. Sätze beispielsweise, die nicht auf das »Display« passen und bereits »gescrollt« werden müssten. Selbst philosophische Zitate sollten im vorgegebenen Screen-Umfang bereits kommentiert sein. Sonst ignorieren wir, dass die Falten auf der Stirn vormaliger Denker nicht nur Staub sammeln, sondern ein Zeichen von mühsam erworbener Lebensnähe und Witz sind.

Philosophie häppchenweise und daher leicht verdaulich. Das bietet die »Nachdenkzeit« von Rebekka Reinhard. Die »Sofie der angewandten Philosophie« stößt ein Jahr lang täglich unser Denken an. Ich finde das gut so, und mehr sage ich auch nicht, denn jeder Tag soll ein Geschenk sein und seine Geheimnisse jeweils nur dem Leser offenbaren, der den Mut hat, umzublättern und/oder abzureißen.

Post Skriptum: Geschenkidee – Geburtstagspäckchen mit dem Spruch zum jeweiligen Tag aufhübschen! Dann bleibt 2017 länger in Erinnerung. Sehr wahrscheinlich wäre uns auf der Karte zur Gabe gerade sowieso nichts Besseres eingefallen.



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